Wie funktionieren ELB-DNS und Verkehrsfluss mit verschiedenen zonenübergreifenden Load-Balancing-Konfigurationen?

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Ich habe meinen Elastic Load Balancer (ELB) für zwei Availability Zones konfiguriert, aber er zeigt nur eine IP-Adresse in DNS an.

Kurze Beschreibung

Bei Application Load Balancer ist der zonenübergreifende Load Balancing immer auf Load Balancer-Ebene aktiviert. Der zonenübergreifende Load Balancing kann nicht abgeschaltet, aber auf Zielgruppenebene geändert werden.

Bei Network Load Balancers und Gateway Load Balancers ist der zonenübergreifende Lastenausgleich jedoch standardmäßig deaktiviert.

Wenn der zonenübergreifende Load Balancing deaktiviert ist, muss eine Availability Zone in jeder Zielgruppe mindestens ein gesundes Ziel haben. Wenn der zonenübergreifende Load Balancing aktiviert ist, muss es in jeder Availability Zone in jeder Zielgruppe mindestens ein gesundes Ziel geben. Jede Bedingung sorgt dafür, dass die Availability Zone intakt bleibt, und fügt dem Elastic Load Balancer-DNS die entsprechende IP-Adresse des Elastic Load Balancer-Knotens hinzu.

Auflösung

Wenn der zonenübergreifende Lastenausgleich deaktiviert ist

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel dafür, wie der zonenübergreifende Lastenausgleich zwischen zwei Availability Zones, AZ1 und AZ2, deaktiviert ist.

Availability Zone 1 (AZ1) hat zwei Zielgruppen, A und B, mit jeweils einem eigenen Ziel, A1 und B1. Ziel A1 ist ungesund Ziel B1 ist gesund. Da Ziel A1 ungesund ist, ist AZ1 auch ungesund.

Availability Zone 2 (AZ2) hat ebenfalls zwei Zielgruppen, A und B, mit jeweils einem eigenen Ziel, A2 und B2. Die Ziele A2 und B2 sind beide gesund. Da jedes Ziel in beiden Zielgruppen gesund ist, ist AZ2 gesund.

Der Elastic Load Balancer nimmt die IP-Adresse von AZ2 in den DNS des Elastic Load Balancer auf, da AZ2 die einzige fehlerfreie Availability Zone ist. Wenn Sie die Domäne des Elastic Load Balancers auflösen, wird daher nur die IP-Adresse von AZ2 angezeigt.

Der Traffic wird dann über den Elastic Load Balancer-Knoten in AZ2 an das gesunde Ziel in der entsprechenden Zielgruppe weitergeleitet. Wenn es in einer Zielgruppe mehrere gesunde Ziele gibt, wird ein Ziel auf der Grundlage des Routing-Algorithmus des Load Balancers ausgewählt.

Wenn beide Availability Zones fehlerhaft sind, schlägt das Öffnen des Elastic Load Balancers fehl. Jede Elastic Load Balancer-IP-Adresse wird dann zum DNS des Load Balancers hinzugefügt.

Wenn der zonenübergreifende Lastenausgleich aktiviert ist

Im Folgenden finden Sie ein Beispiel dafür, wie der zonenübergreifende Lastenausgleich mit denselben Availability Zones, AZ1 und AZ2, aktiviert wird:

In AZ1 ist Ziel A1 ungesund Ziel B1 ist gesund. In AZ2 sind beide Ziele A2 und B2 gesund. Da jede Availability Zone über mindestens ein fehlerfreies Ziel verfügt, nimmt Elastic Load Balancer beide IP-Adressen in den DNS für den Elastic Load Balancer-Hostnamen auf.

Der Traffic wird dann an einen der Elastic Load Balancer-Knoten weitergeleitet und an die Ziele in den entsprechenden Zielgruppen weitergeleitet. Wenn es in einer Zielgruppe mehrere gesunde Ziele gibt, wird das Ziel auf der Grundlage des Routing-Algorithmus des Load Balancers ausgewählt.

Wenn Ziel B1 in AZ1 ungesund Ziel B2 in AZ2 ebenfalls ungesund ist, dann sind beide Availability Zones ungesund. Da keine der Availability Zones gesund ist, schlägt das Öffnen des Elastic Load Balancers fehl. Jede Elastic Load Balancer-IP-Adresse wird dann zum DNS des Load Balancers hinzugefügt. Wenn Sie die Domain auflösen, werden daher die IP-Adressen für beide Availability Zones angezeigt.

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